Der wunderbare, immergrüne Kirschlorbeer

Der wunderbare, immergrüne Kirschlorbeer

Der wunderbare, immergrüne Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) ist bei Gartenbesitzern eine besonders beliebte Heckenpflanze, weil er einen schnellen Wuchs hat und dadurch auch relativ schnell blickdichte Hecken bilden kann. Regelmäßige Rückschnitte sind bei dieser Pflanzengattung jedoch ausgesprochen wichtig, damit Ihre Kirschlorbeer-Hecke auch jedes Jahr wieder erneut austreiben kann und dadurch kompakt und gesund bleibt. Kirschlorbeer-Hecken vertragen radikale Rückschnitte übrigens auch sehr gut. Außerdem haben wir den Kirschlorbeer als Steckbrief für Sie zusammengestellt, damit Sie alle wichtigen Informationen schnell zur Hand haben.

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Kirschlorbeer ‘Herbergii’

lBreitwüchsiger Kirschlorbeer

Breitwüchsiger Kirschlorbeer

Großblättriger Kirschlorbeer

Großblättriger Kirschlorbeer

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Kirschlorbeer ‘Caucasica’

Damit Ihre Kirschlorbeer-Hecke also auch immer gut in Form bleibt, sollten Sie sie Ende des Winters oder Anfang Frühling zurückschneiden, aber nur an frostfreien Tagen, an denen die Sonne nicht scheint. Auf diese Weise werden die frischen Schnittstellen auch wieder schneller verheilen. Sie können Ihre Kirschlorbeer-Hecke sogar etwas stärker zurückschneiden, denn auch nach starken Rückschnitten wird der Kirschlorbeer wieder gut austreiben. Es gibt verschiedene Schnitt-Varianten beim Kirschlorbeer, falls Sie dazu mehr erfahren wollen.

Warum sind Kirschlorbeer-Hecken so einzigartig?

Warum sind Kirschlorbeer-Hecken so einzigartig?

Wenn Sie etwas Abwechslung in Ihrem Garten bevorzugen, dann bietet sich eine Kirschlorbeer-Hecke sofort an, denn blickdichte Nadelbaum-Hecken gibt es schon genug. Kirschlorbeer-Hecken sind immergrüne Heckenpflanzen, die wunderbar glänzende, dunkelgrüne Blätter haben, die besonders dekorativ im Garten aussehen. Der Kirschlorbeer, oder auch Lorbeerkirsche genannt, gehört außerdem zu der sogenannten Prunus-Gattung, wie auch die Pflaume, der Pfirsich, die Aprikose oder die Kirsche. Kirschlorbeer-Blätter sehen deshalb den Blättern des echten, jedoch nicht winterharten Lorbeers (Laurus nobilis) ziemlich ähnlich. Man sollte den Lorbeer als Küchenkraut aber nicht mit dem giftigen Kirschlorbeer vertauschen, darauf sollten Sie wirklich achten. Der Kirschlorbeer stammt übrigens aus der Region um das Schwarze Meer herum, Kirschlorbeer-Pflanzen können bei uns aber auch ausgesprochen gut wachsen, ob als Einzelpflanzen oder als Heckenpflanzen.

Der Kirschlorbeer produziert deshalb auch Steinfrüchte, die wie Kirschen aussehen, daher der Name dieser Pflanze. Im Gegensatz zu vielen anderen Steinobst-Sorten, sind die Früchte des Lorbeers jedoch giftig, und zwar genauso giftig wie der Rest dieser Pflanze. Darauf sollten Sie ganz besonders achtgeben. Eine Lorbeer-Hecke kann zudem auch ziemlich hoch, kompakt und breit werden, deshalb eignet sich eine Kirschlorbeer-Hecke vor allem als hohe, breite Sichtschutz-Hecke in größeren Gärten, die dem Kirschlorbeer mehr Platz bieten können. Kirschlorbeer-Hecken können nämlich bis zu zwei bis drei Meter hoch und breit werden. Regelmäßige Rückschnitte sind deshalb auch notwendig, um Ihren prächtigen Kirschlorbeer zu bändigen. Er eignet sich übrigens auch für den Formschnitt, wenn Sie besonders gepflegte Gärten mit einem gewissen Etwas bevorzugen. Durch den hohen, breiten Wuchs dieser Gartenpflanze gibt es auch verschiedene Verwendungsmöglichkeiten des Kirschlorbeers.
Der Kirschlorbeer: anspruchslos, schlicht und genügsam

Der Kirschlorbeer: anspruchslos, schlicht und genügsam

Viele Gartenbesitzer bevorzugen die Anspruchslosigkeit, Schlichtheit und Genügsamkeit des Kirschlorbeers. Dies bestätigt auch Montagu Denis Wyatt Don, genannt Monty Don, der als britischer Garten-Experte oft im britischen Fernsehen zu sehen ist: „Wenn Sie einen Kirschlorbeer erben, der viel zu groß ist, dann weiß ich aus Erfahrung, dass man sie problemlos bis ins alte Holz zurückschneiden kann.“ (aus ‚,The Guardian‘‘, vom 27. Januar 2002). Es ist also kein Wunder, dass dieser besonders pflegeleichte, dekorative Kirschlorbeer bei Gartenbesitzern so beliebt ist, ob als Einzelpflanze oder als Hecke. Seine weißen Blüten sind im Sommer besonders dekorativ, aber am Ende des Sommers und im Herbst werden dann die dunklen Beeren, die wie Kirschen aussehen, zum Blickfang in Ihrem Garten.
Viele Kirschlorbeer-Sorten und Züchtungen

Viele Kirschlorbeer-Sorten und Züchtungen

Inzwischen gibt es viele Kirschlorbeer-Sorten und Züchtungen, die sich von der Größe und vom Aussehen her stark unterscheiden. Dies kann man dann beispielsweise auch an den Kirschlorbeer-Blättern erkennen, die ganz besonders klein bis ausgesprochen groß sein können, denn das ist von Kirschlorbeer-Art zu Kirschlorbeer-Art jeweils unterschiedlich. Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch, dass der Kirschlorbeer heutzutage auch zu günstigen Preisen angeboten wird, damit auch Ihr Garten eine wunderbare, robuste, immergrüne Hecke im Garten bekommen kann. Deshalb hat man bei einem Kirschlorbeer oder bei einer Lorbeerkirsche wirklich die Qual der Wahl, denn es gibt den süßlich duftenden, portugiesischen Kirschlorbeer oder auch Züchtungen, wie den Kirschlorbeer ‘Zabeliana’, ‘Genolia’®, ‘Novita’, ‘Rotundifolia’, ‘Otto Luyken’, ‘Herbergii’, ‘Etna’ oder auch ‘Caucasica’. Es gibt also unterschiedliche Varianten des Kirschlorbeers.

Zu den Auswahlkriterien gehören dann vor allem das Aussehen der jeweiligen Kirschlorbeer-Variante und die Geschwindigkeit des Wachstums. Achten Sie auch auf die Bedingungen in Ihrem Garten, wie beispielsweise auf die Lage oder auf die Bodenqualität Ihres Gartens. Ist Ihr Garten windgeschützt oder gerade nicht? Haben Sie einen Sandboden oder einen Lehmboden in Ihrem Garten? Deshalb sollten Sie sich die Informationen der jeweiligen Kirschlorbeer-Variante vorher auch immer genau durchlesen, damit Sie eine passende Auswahl für Ihren Garten treffen können. Selektieren Sie nur hochwertige Heckenpflanzen, die von professionellen Baumschulen gezüchtet werden, damit Sie noch lange viel Freude an Ihren Kirschlorbeer-Hecken haben werden.